Longo maï wurde 1973 gegründet und besteht heute aus 10 Kooperativen in verschiedenen europäischen Ländern sowie Costa Rica. Sie setzen sich seit Jahren gemeinsam mit anderen Organisationen für die Vielfalt von Saatgut und das Selbstbestimmungsrecht von Kleinbäuer_innen und Gärtner_innen ein, ihr Saatgut selbst zu vermehren. Auf unseren Höfen haben wir gelernt, unser eigenes Saatgut anzubauen und den Wert der bäuerlichen Sorten zu schätzen.
Das Europäische BürgerInnenforum ist ein solidarisches transnationales Netzwerk. Mit direkten Interventionen engagierter Bürger_innen zeigt es soziale Misstände auf und fördert Selbstorganisation sowie emanzipatorische Initiativen. Ein zentrales Anliegen ist die Förderung einer sozial nachhaltigen Landwirtschaft ohne Ausbeutung von Mensch und Natur. Die Kampagne ‚Zukunft säen – Vielfalt ernten‘ hat zum Ziel, Saatgut als Gemeingut zu erhalten.
Der Verein Biodiverso in Brasilien hat die Filme und die Homepage auf Portugiesisch realisiert und vertreibt die DVD-Box Semeia/Siembra/From Seed to Seed
https://www.facebook.com/cultivediversidade
Buzuruna Juzuruna ist ein Kollektiv, in dem sich Bauer_innen aus Syrien, dem Libanon und Frankreich zusammengeschlossen haben um ein Ausbildungszentrum für Agro-Ökologie in der Bekaa-Ebene im Libanon zu gründen. In den Gärten werden mehr als 300 Gemüse- und Getreidesorten vermehrt, die für die Region typisch waren, aber infolge des Krieges und der ‚Grünen Revolution‘ verschwanden. In Zusammenarbeit mit Flüchtlingen aus Syrien werden in den Flüchtlingslagern Gärten angelegt und Saatgut verteilt.
Buzuruna Juzuruna hat die Übersetzung der Lehrfilme und die Homepage auf Arabisch betreut.
www.facebook.com/Grainesetcinema
Der französische Verein Kokopelli setzt sich seit 1999 durch den Verkauf von Saatgut und Setzlingen für die Erhaltung offenabblühender Gemüse-, Heilpflanzen- und Blumensorten ein. Die Sammlung mehrerer Hundert Sorten wird von einer Reihe professionneller Züchter vermehrt und weiterentwickelt.